
PSYCHOLOGISCHE BERATUNG
COACHING
Und es kam der Tag als es schmerzlicher wurde in der Knospe zu verharren als zu blühen
Anais Nin
Herzlich Willkommen
Du suchst/Sie möchten Klarheit und Verbesserung in Lebensfragen ?
Sehr gerne, denn es interessiert mich
Im Folgenden mein Konzept der Beratung:
Grundlage: Transaktionsanalyse & Erlebnispädagogik
1. Grundhaltung und Beratungsphilosophie
Die psychologische Beratung basiert auf folgenden Prinzipien:
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Autonomie: Klienten sollen sich aus alten Mustern befreien und selbstbestimmt handeln.
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Selbstwirksamkeit: Durch erlebnispädagogische Methoden erleben Klienten ihre eigenen Ressourcen aktiv.
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Erfahrungslernen: Veränderungen entstehen nicht nur durch Reflexion, sondern auch durch erlebte Erkenntnisse.
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Körper-Seele-Geist-Verbindung: Ganzheitliche Entwicklung durch kognitive, emotionale und körperliche Erfahrung.
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Skripterkenntnis & -auflösung: Bewusstwerden unbewusster Lebensskripte (nach TA) und deren Transformation durch praktische Erfahrungen.
2. Zielgruppe und Themenschwerpunkte
Zielgruppen
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Menschen in persönlichen oder beruflichen Veränderungsprozessen
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Personen mit wiederkehrenden Konfliktmustern oder Selbstwertthemen
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Teams oder Gruppen zur Förderung von Kooperation, Kommunikation und Selbstführung
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Menschen, die ihren Lebenssinn reflektieren und sich neu ausrichten wollen
Themenfelder
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Transaktionsanalytische Skriptarbeit (z. B. "Ich bin nicht gut genug", "Ich darf keine Bedürfnisse haben")
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Selbstwert und Autonomie (Überwindung von Selbstzweifeln, innere Erlaubnisse entwickeln)
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Emotionale Kompetenz & Ersatzgefühle (z. B. Schuld vs. Ärger erkennen und transformieren)
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Grenzen setzen & authentische Kommunikation (Stärkung des Erwachsenen-Ichs)
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Veränderungsprozesse erleben und gestalten (z. B. Übergänge bewusst bewältigen)
3. Ablauf der Beratung
1. Erstgespräch & Auftragsklärung (1. Sitzung)
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Anliegen klären, Erwartungen besprechen
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Einführung in TA-Konzepte (Ich-Zustände, Skript, Autonomie)
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Definition von persönlichen oder teambezogenen Zielen
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Erste Hypothesen zur Blockade und Veränderungsmöglichkeiten
2. Analysephase: Erkennen und Verstehen (2–3 Sitzungen)
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Skriptanalyse: Welche unbewussten Lebensmuster bestimmen das Handeln?
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Innere Anteile & Stuhltechnik: Erleben von Eltern-Ich, Kind-Ich, Erwachsenen-Ich
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Systemische Perspektive: Welche Beziehungsmuster beeinflussen die Situation?
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Körperliche Wahrnehmung: Wo zeigt sich das Skript körperlich (z. B. Anspannung, Vermeidungsverhalten)?
3. Erlebnispädagogische Interventionen: Erfahrungslernen nutzen (3–5 Sitzungen)
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Erlebnisaufgaben im Naturraum oder im Coaching-Setting:
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Beispiel: Eine Person mit Skript „Ich bin nicht wichtig“ übernimmt bewusst eine Führungsrolle in einer Gruppenaufgabe.
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Beispiel: Balancieren auf einer Slackline als Metapher für innere Stabilität.
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Rituale & Symbolarbeit: Alte Skripte loslassen (z. B. in Wasser übergeben, verbrennen)
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Schattenarbeit & Projektion: Erkennen, welche inneren Anteile auf andere projiziert werden
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Grenzerfahrung & Komfortzonenerweiterung: Körperliche Herausforderung zur Stärkung des neuen Selbstbilds
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TA-Interventionen in Bewegung: Übungen, um die innere Stimme des Erwachsenen-Ichs zu stärken
4. Integration & Transfer in den Alltag (2–3 Sitzungen)
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Reflexion der gemachten Erfahrungen
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Entwickeln von neuen Verhaltensmustern und Erlaubnissen („Ich bin wichtig“, „Ich darf Raum einnehmen“)
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Alltagstransfer: Wie kann das Erlebte in konkrete Handlungen umgesetzt werden?
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Abschlussritual oder kreative Dokumentation der Veränderung
5. Methoden und Werkzeuge
Transaktionsanalytische Methoden
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Skriptanalyse & Skriptkreis
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Arbeit mit Ich-Zuständen
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Stuhltechnik & Dialog mit inneren Anteilen
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Autonomieerleben durch neue Erlaubnisse
Erlebnispädagogische Elemente
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Kooperationsaufgaben & Teamprozesse
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Körperliche Grenzerfahrungen (Balancieren, Klettern, Naturübungen)
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Symbolische Rituale zur Transformation alter Muster
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Kreative Ausdrucksformen (Malen, Schreiben, Bewegung)
Systemische Methoden
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Aufstellung innerer Anteile oder externer Beziehungen
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Perspektivwechsel & Rollentausch
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Arbeiten mit Metaphern und Geschichten
6. Rahmenbedingungen & Setting
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Einzel- oder Gruppenberatung (je nach Bedarf)
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Dauer: Kurzzeitberatung (3–5 Sitzungen) oder längerfristige Begleitung (10+ Sitzungen)
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Ort: Praxisraum, Naturraum oder hybrides Format
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Online oder Präsenz je nach individueller Situation
7. Fazit: Warum TA & Erlebnispädagogik?
Die Kombination aus Transaktionsanalyse und Erlebnispädagogik verbindet kognitive Klarheit, emotionale Tiefe und körperliche Erfahrung, um nachhaltige Veränderung zu ermöglichen. Während die TA hilft, Skripte zu verstehen und neue Erlaubnisse zu entwickeln, sorgt die Erlebnispädagogik für das Erleben dieser Veränderung im Hier und Jetzt – und damit für eine tiefere Integration ins tägliche Leben.
Kosten: 100 Euro pro Stunde, 50 Euro für das Erstgespräch
Eine Parabel aus China
IST ES GLÜCK ODER UNGLÜCK?
Ein Bauer hatte sehr mageres Land zu beackern, nur einen Sohn, der ihm half, und nur ein Pferd zum Pflügen. Eines Tages lief ihm das Pferd davon. Alle Nachbar*innen kamen und bedauerten den Bauern ob seines Unglückes. Der Bauer blieb ruhig und sagte: „Woher wisst ihr, dass es Unglück ist?"
In der nächsten Woche kam das Pferd zurück und brachte zehn Wildpferde mit. Die Nachbar*innen kamen wieder und gratulierten ihm zu seinem Glück. Wieder blieb der Bauer ruhig und sagte: „Woher wisst ihr, dass es Glück ist?"
Eine Woche später ritt sein Sohn auf einem der wilden Pferde und brach sich ein Bein. Nun hatte der Bauer keinen Sohn mehr, der ihm helfen konnte. Die Nachbar*innen kamen und bedauerten sein Unglück. Wieder blieb er ruhig und sagte: "Woher wisst ihr, dass es Unglück ist?"
In der folgenden Woche brach ein Krieg aus, und Soldaten kamen ins Tal, um junge Männer mitzunehmen, mit Ausnahme des Bauernsohnes, der nicht mit musste, weil er sich ein Bein gebrochen hatte.
